Veranstaltungen
Das jährliche Veranstaltungsprogramm des Fördervereins umfasst u. a. geführte Spaziergänge durch den Brentanopark und das historische Petrihaus, Lesungen, szenische Darstellungen zur Romantik, Kunstausstellungen u. v. m.
Die ehemals von Georg Brentano genutzten Räume des Petrihauses können im Brentanomuseum besichtigt werden.
Veranstaltungen 2024
Von der Lesung zum Tag für die Literatur am 30. Mai 2022, eine literarischen Reise an den Rhein, gibt es einen Podcast mit einer gekürzten Fassung. Sehr kurzweilig vorgetragen von Silke Wustmann und Bernd Mader. Wer den Podcast „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten – Loreley und die Irrwege der Rheinromantik“ anhören möchte: er steht in unserer Mediathek noch zur Verfügung.
Brentano-Museum und Lesestube im Petrihaus geöffnet
Mitglieder des FörderVerein PetriHaus begleiten Sie auf einem Rundgang durch die von Georg Brentano im Petrihaus bewohnten Räume, erzählen aus seinem Leben und der Geschichte des Hauses.
Die Lesestube unterm Dach mit einer Auswahl romantischer Literatur und Literatur zu Rödelheim und der Familie Brentano ist geöffnet.
Es werden Getränke und Kuchen für unsere Besucher angeboten – solange der Vorrat reicht.
Öffnungszeiten: Februar bis November, jeweils am letzten Sonntag des Monats, 13 bis 16 Uhr
Eintritt frei, Spenden werden gern angenommen
Anmeldung nicht erforderlich
Begegnung mit den Brentanos – ein Spaziergang in die Romantik
Die Historikerin Silke Wustmann führt Sie durch das Zauberreich der Maximiliane von Arnim, die von 1829 bis 1834 mehrere Sommer bei ihrem Onkel Georg Brentano in Rödelheim verbringen konnte.
Sie werden zu den romantischsten Plätzen des Parks sowie in das Petrihaus begleitet und lernen das Leben und die Bedeutung der Brentanos für Frankfurt am Main kennen.
Sonntag, 7. April, 9. Juni, 11. August, 29. September 2024, jeweils 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Treffpunkt: Eingangstor zum Brentanopark an der Straße "Auf der Insel"
Weitere Informationen: Silke Wustmann, Telefon 069 78 96 423, E-Mail Anfrage senden
Wichtige Hinweise: Das Petrihaus ist leider nicht barrierefrei.
TreffPunkt PetriHaus
Informationsaustausch mit anschließendem geselligen Beisammensein der Mitglieder des FörderVerein PetriHaus. Gäste sind herzlich willkommen.
15. Februar, 15. April, 15. Juni, 15. Oktober, 15. Dezember 2024
Weitere Informationen: Karin Schmidt, Telefon 0177 - 789 65 41, E-Mail Anfrage senden
Einstein und die Frauen
Sie werden nichts über die Relativitätstheorie erfahren, aber viel über den privaten Einstein.
Mit seiner ersten Frau hatte er zwei Söhne. Als die Liebe erlosch, notierte er: „Ich behandle meine Frau wie eine Angestellte, der ich nicht kündigen kann."
Von anderen Frauen hielt er viel – von Hygiene wenig.
Mehr erfahren Sie von Karin Rebenstock und Carola Volkmann
Sonntag, 17. März 2024, 11 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Reservierung: Karin Rebenstock, Telefon 069 78 93 392
In Frankfurt hingerichtet – durch Goethe unsterblich:
die Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt
Am 14. Januar 1772 wurde auf dem Platz neben der Frankfurter Hauptwache das 24jährige Dienstmädchen Susanna Margaretha Brandt mit einem Schwert hingerichtet. Sie wurde dafür bestraft, dass sie ihr frisch geborenes Kind umgebracht hatte. Sie war schwanger geworden, nachdem sie ein holländischer Kaufmann verführt hatte. Der junge Goethe wurde als frisch gebackener Anwalt zum Zeugen des Prozesses gegen die Kindsmörderin. Mit der Gestalt des Grethchens im „Faust“ hat er sie unsterblich gemacht.
Der Prozess gegen sie ist im Frankfurter Stadtarchiv genau dokumentiert.
Silke Wustmann und Bernd Mader wollen diese aufregende Dokumentation in einer dialogischen Lesung vorstellen und so das Leben der Susanna Margarethe Brandt, die Vorgeschichte ihrer Tat, das gesellschaftliche Klima, den Prozessverlauf und die Hinrichtung noch einmal lebendig werden lassen.
Einige Szenenaussschnitte aus Goethes „Faust“ sollen zeigen, wie der Dichter aus Wirklichkeit Literatur gemacht hat.
Sonntag, 28. April 2024, 17 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Reservierung empfohlen: E-Mail senden
"Goethe, Ginkgo und Gedichte" - Lyrisches und botanisches Stelldichein mit Marianne von Willemer
Der schöne Park des Georg Brentano beherbergt viele exotische und einheimische Bäume.
Bei einem lyrisch-botanischen Stelldichein mit Goethes Muse Marianne von Willemer (gespielt von Katharina Schaaf) lernen Sie einiges über die Bäume und ihre Bedeutung und erfahren mehr von Mariannes Zeit mit Goethe und ihrer gemeinsamen besonderen Beziehung zum Ginkgo.
Sonntag, 26. Mai 2024, 16 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Treffpunkt: Ginkgobaum auf dem Gelände des Petrihauses
Weitere Informationen: Kate Schaaf, E-Mail senden
Die Flöte der Brentanos, ein Präsentationskonzert mit der historischen Klappenflöte aus dem Petrihaus
Das Konzert bietet die einmalige Gelegenheit, die Flöte des Petrihauses nicht nur als Ausstellungsstück, sondern auch klingend kennenzulernen.
In Kompositionen von "zeitlosen" Komponisten wie Händel und Johann Sebastian Bach, als auch den Kompositionen, die zeitnah an der Entstehungszeit der historischen Klappenflöte heranreichen, möchten wir den musikalischen Zeitgeist einfangen.
Die Flöte ist eine sogenannte Klappenflöte, wie sie bereits im 18. Jahrhundert gebaut wurde und im beginnenden 19. Jahrhundert verbreitet war.
Ensemble BriSoNi:
Nina Steinbronn, historische Klappenflöte
Sophie Se-Hee Lee, Viola da gamba
Brigitte Hertel, Cembalo
Samstag, 29. Juni 2024, 17 Uhr
Eintritt: Zwölf Euro
Reservierung empfohlen: E-Mail senden
Konzert “Mitsommersehnsucht“
Mit dem Vokalensemble Quarantöne
Am 30. Juni kehren die Quarantöne zurück ins Petrihaus. In ihrem neuen Programm "Mitsommersehnsucht" feiern sie die hellen Tage mit einer Auswahl von tänzerischen, sommerlichen und nordischen Stücken.
Freuen Sie sich auf a-Cappella-Musik verschiedenster musikalischer Epochen in bekannten und unbekannten Interpretationen und lassen Sie sich vom Mitsommer verzaubern.
Das Vokalensemble Quarantöne singt zum dritten Mal im Atelier Petrihaus. Seit 2020 singen sie gemeinsam und bringen ihre unterschiedlichen musikalischen Hintergründe in eine gemeinse Interpretation von Stücken aus der Frauenchorliteratur und darüber hinaus - von Barock bis zeitgenössischer Musik. Ein Fokus liegt dabei auch auf Musik von Komponistinnen.
Sonntag, 30. Juni 2024, 17 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten
Reservierung empfohlen: Telefon: 0151 17591919, E-Mail senden
Bettine Brentano – das wilde Kind von Frankfurt
Solotheater mit Kate Schaaf
Bettine Brentano - Das "wilde Kind" von Frankfurt
Romantische Dichterin, Schriftstellerin, Goethe-Verehrerin, "Wildes Kind", "leidige Bremse", Schwester von Clemens, Gattin von Achim von Armin, Vertraute von Mutter Goethe, siebenfache Mutter und leidenschaftliche Kämpferin für die sozial Schwachen - Bettine hat unglaublich viele Facetten! Besuchen Sie den Salon der rebellischen Dame im Petri-Haus und haben Sie teil an ihrem faszinierenden Leben!
Bei diesem Theaternachmittag schlüpft Schauspielerin und Historikerin Katharina Schaaf in die Rolle der Bettine Brentano und lädt Sie zu einer Zeitreise ein.
Samstag, 19. Oktober 2024, 16 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Reservierung: Kate Schaaf, Telefon: 0152 28790555, E-Mail an Kate Schaaf senden oder E-Mail an das Petrihaus senden
Frauen in der Romantik, Teil IX, Fanny Mendelssohn-Hensel
In Fortsetzung der Vortragsreihe „Frauen in der Romantik“ – Politikerinnen, Autorinnen, Musikerinnen, Philosophinnen, Wissenschaftlerinnen und auch Musen des 18. und 19. Jahrhunderts – steht in diesem Jahr die Komponistin, Pianistin und Dirigentin Fanny Mendelssohn-Hensel im Mittelpunkt.
Noch vor Clara Schumann ist sie die bedeutendste Komponistin des 19. Jahrhundert. Mehr als 400 Kompositionen – Lieder, Klavier- und Orgelwerke, Kammermusik, A-capella-Chöre, Orchesterwerke, Kantaten und ein Oratorium – sind von ihr erhalten.
Ihre außergewöhnliche Begabung als Pianistin und Komponistin durfte sie in der Rollenerwartung an eine Frau des 19. Jahrhunderts nicht unter Beweis stellen. Wohl aber ab 1835, nach dem Tod des Vaters, anläßlich der Sonntagskonzerte im Haus der Mendelssohn (Berlin, Leipziger Straße 3), zu denen oft 300 berühmte Gäste geladen waren. Zu den Gästen zählten u. a. Clara und Robert Schumann, Paganini, Heinrich Heine, Brüder Humboldt, Schlegel, Frédéric Chopin.
Lesung: Elisabeth Scherer
Sonntag, 27. Oktober 2024, 11 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Reservierung: Elisabeth Scherer, Telefon: 0172 6626990
Lesung mit Musik – “Liebe, Ehe, Zeitvertreib“,
Capricen aus der Belle Epoque
Susanne Schäfer liest Guy de Maupassant
Am Klavier: Rolf Kohlrausch
Guy de Maupassant gehört mit seinen Schilderungen aus dem bürgerlichen Leben des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Paris zu den bekanntesten Porträtisten seiner Zeit. Die schönsten Funken schlägt der Autor, wenn er von der Sehnsucht und den Träumen erzählt, die hinter der idyllischen Fassade von Paarbeziehungen schlummern.
Susanne Schäfer, bekannt aus zahlreichen Filmen und Theaterproduktionen, erweckt Maupassants Heldinnen mit ihrer wohlklingenen Stimme zu prallem Leben.
Begleitet wird sie vom Pianisten Rolf Kohlrausch, der mit meisterlich gespielten Klavierstücken von Chopin und Debussy die geschilderten Erlebnisse musikalisch kommentiert.
Sonntag, 3. November 2024, 16 Uhr
Eintritt: Fünfzehn Euro
Reservierung empfohlen: Telefon: 0151 17591919, E-Mail senden
Hundert Jahre und kein bisschen weise
Die Goldenen Zwanziger werden sie genannt. Weil wir wieder in den Zwanzigern leben - ungefähr hundert Jahre später – erinnern wir uns intensiv an die Zeit nach dem 1. Weltkrieg, an die Weimarer Republik mit ihren politischen Kämpfen, wirtschaftlichen Krisen, sozialen Umbrüchen – und einem überschäumenden Kulturleben. Die Zwanziger Jahre waren vor diesem Hintergrund eine Blütezeit des Theaters und des Kabaretts, der scharfen Pointen und der lockeren Unterhaltung.
Silke Wustmann und Bernd Mader präsentieren Ihnen einige der besten Texte von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Friedrich Hollaender, Klabund, Joachim Ringelnatz und anderen. Texte, die bis heute überlebt haben: pointiert, witzig und oft erstaunlich aktuell.
Samstag, 16. November 2024, 16 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Reservierung empfohlen: Telefon: 0151 17591919, E-Mail senden
Gesellschaftsspiele der Romantik
Was, wie und wo spielte eigentlich Goethe oder die Brentanos? Folgen Sie Michaela Pfennig auf einem bunten Streifzug durch die Spielewelt des 18./19. Jh. und erfahren Sie in einem Vortrag Interessantes und Wissenswertes über Glücks- und Gesellschaftsspiele, Pfänder-, Lotterie- Würfelspiele oder auch auf Bilderbogen gedruckte Gänsespiele und deren Entstehung.
Sie alle sind liebenswerte Spiegelbilder ihrer Zeit, da sie doch oft mit Themen wie technische Errungenschaften, politische Ereignisse, Reisen, oder moralische Vorstellungen hinterlegt sind – alles was Menschen damals eben bewegte - sogar in Goethes Gedicht "Das Leben ist ein Gänsespiel".
Anschließend können Sie einige der Spiele selbst ausprobieren wie z. B.:
“Jeu de L’Oie“ - ein typisches Gänselaufspiel,
“Die Reise um die Erde“ – nach dem Roman von Jules Verne „Reise um die Erde In 80 Tagen“- oder
„Tauschspiel“ - ein Kartenspiel für größere Runden.
Sonntag, 17. November 2024, 15 bis 18 Uhr
Eintritt: Acht Euro
Wegen des begrenzten Platzangebots empfehlen wir eine Voranmeldung und Reservierung bei Michaela Pfennig: Telefon 0160 186 3663 und 069 44 43 11, E-Mail senden